Das Gebäude in der Kurt-Eisner-Straße 66 fällt dem Kenner gleich ins Auge: harmonisches Ebenmaß, ausgewogen kombiniert mit klaren kontrastgebenden Linien.
Das 6-geschossige Haus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebäude im Hof ist von baugeschichtlicher Bedeutung. Das Vordergebäude wurde stilistisch zwischen Jugendstil und Späthistorismus errichtet und ca. im Jahr 1901 vollendet.
Die etwas unruhige Materialwirkung wird geschickt durch strenge, zentral betonte Gliederung ausgeglichen. Auch hier ist der Baudekor, wie häufig um die Jahrhundertwende, unentschieden. Historistische und jugendstilige Formen halten sich bei dieser repräsentative Sandsteinfassade die Waage. Zwei Erker sowie straßen- und hofseitige Balkone runden das Erscheinungsbild dieses denkmalgeschützten Gebäudes ab.
Das Vorderhaus umfasst insgesamt 14 Wohungen sowie1 Gewerbeeinheit im Souterrain. Zusätzlich liegt eine Baugenehmigung für den Ausbau des Dachgeschosses vor.